Die Insel Poel

Vor der Wismarbucht liegt die Insel Poel - beliebt bei Ruhesuchenden und Naturfreunden. Naturstrände, Steilküste, Vogelrastplätze, Rad- und Wanderwege bietet das Eiland auf seinen 37 Quadratkilometern.

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Von Wismar kommend, erreichen Sie die Insel Poel über den von Salzwiesen gesäumten Damm und eine kleine Brücke. Wohin man sich auch wendet, durch Wälder kommt man nicht. Dafür sind die vielen Sölle- kleine buschumstandene Wasserlöcher- typisch für die Landschaft.

Die ganze Insel liegt wie ein leicht gewellter Teppich in der See. Die höchste Erhebung- der Kiekebarg( Kickelberg) - ist 27 m hoch. Von ihm kann man über das ganze Land sehen, bis zum Kirchturm von Rerik, nach Wismar und weit auf die See hinaus.

Während die Insel im Süden und Osten - mit Wiesen bedeckte - flache leicht ansteigende Ufer hat, fällt im Norden und Westen die Küste steil ins Wasser, oft ein bis zu zwölf Meter hohe Steilküsten bildend.
Ein Werk der See- besonders durch Sturmfluten- die große Teile der Insel abgetragen hat. Die aus dem Wasser ragenden Steine sind Zeugen dieses Kampfes.
Dieser Landabtrag hat aber auch dazu beigetragen, daß sich zwischen den Steilküsten die Sandstrände gebildet haben, die Ihr Interesse am meisten wecken werden, denn Baden und Sonnen sind sicher die schönsten Urlaubsfreuden.
Die 15 Dörfer der Insel-Kirchdorf als Hauptort, Oerzenhof,  Gollwitz, Kaltenhof, Malchow, Vorwerk, Fährdorf, Niendorf, Weitendorf, Brandenhusen, Wangern, Timmendorf, Neuhof, Seedorf und Am Schwarzen Busch bilden eine Welt für sich.
Jeder kennt jeden, und der Fremde steht vorläufig daneben. Früher bekam er die Jacke voll gehauen. Diese rauhe Sitte weist zum Glück nur noch Rudimente auf, die an Festtagen gelegentlich sichtbar werden.
"Dei kamen ut Dütschland", sagten die alten Poeler, wenn Besuch vom Festland kam. Das hatte sich seit der Schwedenzeit- Besetzung infolge des 30- jährigen Krieges- eingebürgert. Aber das ist lange her, heute sieht man nicht mehr überheblich auf den Fremdling, sondern betrachtet ihn neugierig und als willkommenden Gast. Jeder eingeborene Poeler grüßt zuerst; wer es nicht tut, ist entweder vom Festland oder zugezogen.


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